Lebensmittel sinnvoll nachhaltig verpacken

Der Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement liefert mit seinen Forschungsarbeiten und der Circular Packaging Design Guideline Antworten zum Thema nachhaltige Verpackungsmöglichkeiten. 

Bei Verpackungen lautet das Motto: So wenig, wie möglich, aber so viel, wie sinnvoll. Die Frage, welches Verpackungsmaterial für Produkte optimal geeignet ist, beschäftigt die ganze Supply Chain von Verpackungsdesigner*innen und Produzent*innen über Handel bis zu Abfallwirtschaft. Und natürlich ist es auch Thema bei Kund*innen, die sich nachhaltige Verpackungen wünschen. Die Antwort auf diese Frage bedarf einer komplexen Analyse, und ist oft anders als am ersten Blick erscheint. Fachbereichsleiter Verpackungs- und Ressourcenmanagement Manfred Tacker und sein Forschungsteam im Kompetenzzentrum Sustainable and Future Oriented Packaging Solutions führen im Rahmen ihrer Forschungsarbeit für die Wirtschaft diese Analysen durch und unterstützen mit der Circular Packaging Design Guideline als Richtlinie bei der Verpackungsgestaltung. 

Nachhaltigkeit und Innovationsgeist

Verpackungen haben viele Funktionen – an oberster Stelle steht der Produktschutz, denn der Carbonfootprint eines Produkts ist meist höher als der von der Verpackung. Für die Hülle, die wir nach dem Kauf daheim entsorgen, gilt, möglichst den Ressourcenverbauch und die Umweltbeeinträchtigung zu reduzieren. Wie das mit kompostierbaren Bio-Plastiksackerl funktioniert und sich diese zersetzen, haben die FH-Expert*innen auch in ORF-Sendungen kommentiert. „Der Innovationsgeist im Verpackungssektor ist groß“, mein Manfred Tacker. „Sehr spannend sind die Bemühungen, Verpackungen aus Biopolymeren zu entwickeln, die im Meer bioabbaubar sind.“